Der Moringa Oleifera, im Englischen auch the miracle tree genannt, ist tatsächlich ein “Wunderbaum”. Eine andere Bezeichnung dafür gibt es eigentlich nicht. Nahezu alles an diesem tropischen Baum ist essbar, bzw. hat Heilkräfte.
In seiner natürlichen Umgebung wird der Moringabaum bis etwa 12 Meter hoch und wächst jährlich um einige Meter und er kann Jahre andauernde Dürreperioden überstehen.
Die Blätter des Baumes sind sowohl roh als auch gekocht essbar und enthalten Unmengen an Vitaminen, Mineralien und Eiweiß. Um die Haltbarkeit zu verlängern, kann man das Blatt trocknen und es verliert dabei kaum an Nährstoffen.
In der nördlichen Hemisphäre erlangt Moringa als Superfood einer wachsenden Beliebtheit, während dieser Baum in tropischen Regionen bereits über Jahrtausende zur alltäglichen Nahrungseinnahme gehört.
Die Benennung Superfood hat heutzutage eine relativ negative Konnotation; vielerorts werden mit Hilfe von Blendern und Juicern viele Produkte zum Superfood erklärt, währenddessen man normalerweise das gejuicte Gewächs nicht als essbar qualifizieren würde. Moringa dagegen ist von Natur aus zu 100% ess-und verdaubar und in mancher Forschung hat man niemals auch nur eine negative Nebenwirkung nachweisen können.
Immer wieder ist die Rede davon, dass unsere tägliche Nahrung wegen der Monokulturen, durch Produktveredlung auf die äußere Erscheinung fokussiert ist und auf schnelle Zuchtmethoden, einen geringeren essentiellen Nahrungswert haben soll. Ein paar Gramm Moringa würde diesen Mangel mühelos ergänzen, so reich an Nährstoffen ist dieses Produkt. Pflanzliches Eiweiß, natürliche Mineralien und Vitamine können vom Körper mühelos aufgenommen werden.
Das Wichtigste am Moringabaum sind die Blätter und die Samen.
Das Blatt des Moringa wird regelmäßig geerntet, damit immer frische, grüne Blätter geerntet werden. Jene werden dann gewaschen und baldigst an einem warmen, dunklen Ort getrocknet. Um Tee herzustellen, werden die bereits getrockneten Blätter feingeschnitten. Der Großteil jedoch wird zu Pulver gemahlen, damit es bequem aufbewahrt bzw. verarbeitet werden kann. Dieses Blattpulver enthält nach wie vor einen hohen Nährstoffgehalt.
Das Blattpulver kann der täglichen Nahrung als solches beigefügt werden oder in Kapseln bzw. Tabletten verarbeitet werden. Das Moringa-Blattpulver ist pur und braucht keine Konservierungsmittel bzw. Zusatzstoffe. Es bleibt, vorausgesetzt gut getrocknet und verpackt, über Jahre hinweg seine Wirkung behalten.
Da das Moringa-Blattpulver ein reines Naturprodukt ist, ist es, im Vergleich zu anderen Nahrungsergänzungsmitteln relativ preiswert. In den meisten Fällen sind andere Ergänzungsstoffe, wenn man dieses Moringa-Blattpulver einnimmt, überflüssig.
Das frisch geerntete Blatt wird von Moringa’s Finest exklusiv für den niederländischen und sogar europäischen Markt geliefert, ein Naturprodukt, biologisch gezüchtet und taufrisch. Frisches Moringablatt hat einen subtilen, ein weinig nussartiger Geschmack.
Es kann in den Salat, in verschiedenen zubereiteten Mahlzeiten oder in die Suppe untergemischt werden. Auch mittels Juicer unter Säfte. Leute, die es zu sich nehmen, berichten, dass ihr Energiepegel steigt und dass man weniger einen Essreiz spürt.
Neben dem Nährwert des Blattes erzeugt der Moringa auch noch Samen mit hohem Ölanteil. Dieses so gewonnene Moringa Öl ist ein 100% Nahrungsmittel und wird kalt gepresst. In Indien heißt es Sajina und findet dort Anwendung in der Haut-und Haarpflege.
Es hält die Haut elastisch und jung und macht das Haar geschmeidig. In der Sonne bekommt man eine tiefere Bräunung und die Vitaminen A und E wirken als Antioxidantien. Das Moringa Öl zieht tief in die Haut ein und ist mit den natürlichen Vitaminen und Antioxidans ein natürliches Anti-Agingmittel.
Moringa Öl findet eine weitere Anwendung in Shampoos, Cremes und Body Butter.
Ein wahrliches Gottesgeschenk für Länder der Dritten Welt ist die Tatsache, dass das Residual nach Pressung als Kläranlage funktioniert: Eine Handvoll dieses Residuals klärt einen großen Behälter voll mit stark verunreinigtem Wasser in kürzester Zeit bis zu 95%.
Zusätzlich sind auch noch die Blüten des Moringa essbar, sie haben einen honigsüßen Geschmack und werden zur Aufbereitung von Tees verwendet.
Der Baum gibt bis zu 60cm langen Bohnenfrüchten, worin sich die Samen befinden. Falls man diese Bohnenfrüchte zu einem frühen Stadium erntet, als Hülsenfrucht also, sind diese sehr gut essbar und werden diversen Gerichten als Zutat untergemischt. Die Bohnenfrüchte haben eine fleischige Struktur und ergeben auch wieder einen sehr hohen Nährwert.
Die Rinde und Wurzeln der Moringa werden auch in der ayurvedischen Medizin verwendet, um alle Arten von Krankheiten zu heilen.